Dienstag, 2. November 2010

Nackendichtemessung, Ängste und Überlegungen eines werdenden Vaters

Mit unserem Baby geht es voran und auch mit dem Bauchzuwachs meiner Freundin. Sie freut sich sehr auf unser Kind, aber nicht über die Gewichtszunahme. Das eine geht aber nicht ohne dem anderen. Es muss seltsam sein, wenn man innerhalb von 9 Monaten soviel Bauchumfang und auch generell zunimmt.
In letzter Zeit ist ihr immer sehr übel, damit es ihr besser geht, muss sie etwas essen. Wenn mir übel ist, kann ich an Essen nicht denken, bei Schwangeren ist das anscheinend anders.

Letzte Woche haben wir die Nackendichte messen lassen. Das Ergebnis haben wir bereits und wir sind so erleichtert. Es ist so gut, dass uns die Ärzte zu keinen weiteren Vorsorgeuntersuchungen raten. Schon vor dem Ergebnis haben wir uns die Frage gestellt, ob wir eine Fruchtwasseruntersuchung machen möchten. Das Problem bei der Untersuchung ist, dass dadurch auch Fehlgeburten ausgelöst werden. Nicht viele, aber die Möglichkeit ist trotzdem da. Die Nackentransparenzmessung oder auch Nackendichteberechnung beim Kind ist eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Als Ergebnis bekommt man einen Wert von 1 zu einer Zahl. Wenn der Wert 1:50.000 ist, kann das Kind trotzdem betroffen sein. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, aber die hat man doch nie. Deshalb wollen wir auch keine weiteren Tests. Wäre der Wert 1:100 oder geringer hätten wir uns nochmal mit der Frage auseinandersetzen müssen. Für uns ist aber klar, dass wir das Kind bekommen wollen, es ist unser Kind. Die Vorstellung einer Abtreibung, weil die Wahrscheinlichkeit sagt, dass es eventuell nicht gesund ist, geht nicht in unseren Kopf.
Das Organscreening machen wir dann noch, das ist auch ein normaler Ultraschall und insofern mit keinen Risiken für das Kind verbunden.

Wir freuen uns auf unser Kind und wir wünschen uns, dass es gesund ist. 

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen